Die Geschichte

 

Die Anfänge:

1951

Die erste Ferienwaldheim-Freizeit findet statt

1952
Das WH-Gebäude wird gebaut.

 

Das neue Waldheimgebäude:

1990
Pläne für einen kompletten Umbau der Einrichtung wurde fallengelassen.
Der Kompromiss lag in einem Teilneubau.

1997
Die Stadt Stuttgart bezuschusste das Projekt mit 675.000 Mark* (ca. 345.122,02 Euro). Weitere Gelder kamen über Spenden zusammen.

* Die Mark (auch DM oder D-Mark) war von 1948 bis 2001 (neben der Euroeinführung 1999) offizielles Zahlungsmittel in Deutschland.

1998
Im Frühjahr wurde der große Saal, der bei den Umbauplänen nicht berücksichtigt werden sollte, durch Brandstiftung zerstört.
Ein übergreifen des Feuers, auf die Küche, konnte durch die Feuerwehr verhindert werden.
Die Waldheimfreizeit konnte mit einem großen Zelt, welches den Saal ersetzte, im Sommer stattfinden.

1999
15 Monate nach Baubeginn und kosten von 2,3 Millionen Mark, weihte die evangelische Gesamtkirchengemeinde Weilimdorf den Teilneubau ihres Waldheimes ein.
Neben der Küche konnte man neben dem neu montierten Glockenturm, welcher sich auf dem alten Waldheimgebäude befand, einen „alten“ Bekannten sehen.

In der vierwöchigen Waldheimsaison verbrachten ca. 550 Kinder, mit viel Spaß und Spiel, ihren Tag im Waldheim.

Ein besonderes Ereignis konnten die Kinder, der 1. Freizeit miterleben. Am Samstag, dem 11. August gab es den drang öffters als sonnst seinen Kopf in den Nacken zu legen um mit Blick in den Himmel etwas zu beobachten.
Dafür hatte jeder eine spezielle Brille, welche mit einer speziellen Folie als Glas ausgestattet war. Diese Folie schützt die Augen beim Blick in die Sonne, denn wir hatten in Europa eine zentrale Sonnenfinsternis.
Leider spielte das Wetter nicht wirklich mit, denn die Sonne wurde den ganzen Vormittag immer wieder von Wolken zum Teil mit etwas Regen versteckt.

Den Kindern wurde dieses Naturschauspiel von zwei OT’s – anhand eines Tischtennisballes (Mond) und dem großem runden Bauch (Sonne) des einen OT’s – erklärt.
In einem großem Kreis versammelten sich alle Gruppen, um ca. 12:25 Uhr, auf dem großem Sportplatz. Um 12:32 Uhr verdunkelte sich der Tag und die Tiere verstummten für einen Moment. Nach 2:30 min. ließ der Mond wieder erste Sonnenstrahlen vorbei und die Laufgruppen machten sich auf den Heimweg.

Das Ende der Freizeit feierten die Kinder mit ihren Betreuen ein großes Abschiedsfest. Mit dem „neuen“ Waldheim feierte ein OT sein Jubiläum. Steven, der bereits seit 20 Jahren im Lindentäle Kinder betreut, durfte mit einem Tandemsprung, am Samstag auf dem großen Sportplatz landen.

2002
In der Neigungsgruppe „Biblische Geschichten“ hatte „Ari“ (Pfarrer Göldenboth – vom Leitungsteam) in diesem Jahr seinen letzten Auftritt. Mit viel Freude fesselte „unser WH-Pfarrer“, als Ari verkleidetet, jedes Jahr die Kinder mit seinen Geschichten.

 

Neue Leitung:

2003
Mit Rebecca tritt eine ehemalige „Tante“ des Waldheimes die Nachfolge in der Waldheimleitung an. Aber Waldheim ist kein Waldheim, wenn man Sie nicht, mit ca. 300 Kindern, bei einer „LT-Taufe“ Willkommen heißen würde.

 

2004
Wir haben ein Schwein!
Ein Gag sollte es sein, als uns ein anderes Waldheim, in der Nacht, ein Schwein in einem Käfig vor das Tor stellte. Das Schwein, eigentlich noch eher ein kleines Schweinchen, konnte in dem kleinem Käfig unmöglich bleiben. Beim Gastank konnte sich der kleine Racker mit seiner Schnauze jedenfalls austoben. „Herr von Bödefeld“, wie ihn „Walle“ (OT) nannte, wühlte in seiner Waldheimzeit mit mächtig viel Spaß die Erde, beim Gastank, um.

Doch was sollte nach dem Waldheim mit ihm geschehen?
Mit einem alter von 3 Monaten ging es für ihn, nach dem Waldheim, in ein Tierheim. Anfang September startete seine erste große Reise in ein Schweineparadies nach Ostfriesland.

 

Abschied

2018
Nach 15 Jahren widmet sich Rebecca einer neuen Aufgabe. Ihre Aufgabe als Ferienwaldheimleiterin gibt Sie Ende Juni auf. Nachfolger von Rebecca Gayde wird Guido Dieringer im Frühjahr 2019. Er kennt sich schon bestens aus mit der Arbeit im Ferienwaldheim, denn er war nicht nur als Kind sondern auch als OT viele Jahre im Waldheim tätig.

2020

Coronajahr! Zum ersten mal seit 1951 finden keine Sommerfreizeiten statt